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Matchreport der Gruppe D

11. November 2021

Turnierbaum der Gruppe D

Winner Bracket – knappe Spiele, Teams auf Augenhöhe

Das erste Match der Gruppe D wurde durch die Partie Hörmann gegen Pöttinger eröffnet. Klarer Favorit war Hörmann, die auch die erste Runde für sich entscheiden konnten. Wie gewohnt zeigte sich das Team sicher im Umgang mit dem Anderson Ballenwagen und legte das Tempo mit zwischenzeitlich 23:8 Ballen Unterschied vor. Ob sich die Österreicher erst eingespielt haben? Es schien so. In der zweiten Runde jedenfalls wählte Pöttinger wieder Herbicide, um die Transport Company von Hörmann zu kontern. Mittels Kombinationspunkte und einem besseren Multiplier glückte der Versuch schließlich. Allerdings zeigten beiden Teams eigentlich mehr als 30 Ballen gewohnt – es ging auf jeden Fall in die dritte Runde. Beide Teams spielten ihre Taktik runter. Der Superdrop wurde von Hörmann gewählt, es war der Bottom Boost, konnte aber von Pöttinger gekontert werden. Trotzdem ging der Sieg an Hörmann, da hier insgesamt das bessere Ballenhandling, sowie Dropwahl und -Nutzung zu beobachten war.

Wer der nächste Gegner werden sollte, entschied sich im anschließenden Match: Manitou gegen das Schweizer Team von mYinsanity. Ob es das jugendliche Alter der Spieler ist oder einfach eine ausgereiftere Taktik: die Jungs von mYi waren eine Traktorlänge voraus, wenn es ums Kornabtanken und Ballentransportieren ging. Während sich Manitou den Superdrop sicherte und somit zumindest eine Kombo erzielen konnte, blieben die Schweizer konstant auf ihrem Level und holten sich den Sieg mit über 100 Punkten Vorsprung (29:39 Ballenverhältnis). In der zweiten Runde waren beide Teams lange Zeit gleich auf. Der Nervenkitzel stellte sich vor allem in den letzten paar Sekunden ein. Auf Seiten Manitou kam noch ein Ballenwagen mit 3 Ballen an. Der Spieler wählte allerdings einen zu steilen Winkel, sodass die Runde knapp an das Schweizer Team ging.

Das Team Hörmann stand schon in den Startlöchern und wartete nur auf die Schweizer. Das spiegelte sich beim Start wider und auch in den Firstbales (114 : 92 Punkte). Eine mögliche Erklärung für kleinere Fehler auf Seiten mYi könnten Verbindungsprobleme eines Spielers gewesen sein, für einige „Entertainment-Einlagen“ hat es trotzdem gereicht. Hörmann nahm keine Rücksicht, erarbeitete sich einen Multipliervorteil von x2.2 : x1.8 und zwischenzeitlich einen Ballenvorteil von 29:21 Stück. Am Ende des Spiels lieferten beide Teams 36 Ballen ab (sogar mit der gleichen Aufteilung: 4 unten und 32 oben) und Hörmann setzte sich durch. Das zweite Match sah schon anders aus: die Teams starteten besser ins Spiel, die Punktzahlen vom Firstbale lagen nah beieinander und die Dropwahl war identisch. Das Match war ausgeglichen bis die letzten zwei Minuten angebrochen waren. Hier kam es, wie so oft, auf die Stacker an. Ballen nach Ballen wurde aufs Band gesetzt. Geendet hat diese Runde mit einem knappen Sieg von mYinsanity, die in den letzten Sekunden noch 4 Ballen abgeben konnten. Also ging es in die dritte Runde, die mit viel Geschwindigkeit startete. Die Nervosität war auf beiden Seiten sichtbar, kleinere Fehler schlichen sich ein, kosteten ein wenig Zeit. Es war ein Kopf-an-Kopf Rennen bis zur letzten Sekunde – im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das Schlussbild des Matches zeigte einen Punktegleichstand, womit die abgelieferte Ballenanzahl als nächster Faktor greift. Hier hatte Hörmann in der letzten Sekunde noch einen Ballen mehr abgegeben. Sieg für das Team Hörmann!

 

Loser Bracket – der letzte Platz für die Finals der Weltmeisterschaft

Die Spiele des letzten Brackets wurden eingeläutet von den Teams Pöttinger und Manitou. Dieses Aufeinandertreffen hatten wir bereits im zweiten Match der Finals auf dem HeroFest. Damals konnte sich das österreichische Team Pöttinger gegen die Franzosen durchsetzen. So schien es auch ab der Mitte der ersten Runde zu sein: Manitou drosch zu wenig Korn, womit schlussendlich ein Multiplier-Verhältnis von x2.4 : x1.6 entstand. Durch den Superdrop Bottom Boost versuchte Manitou den immensen Punkteunterschied irgendwie zu kippen. Pöttinger lag jedoch auf der Lauer und sicherte sich zusätzliche Konterpunkte. Insgesamt gab das Team Manitou zwar mehr Ballen ab, konnte aber nicht ganz dagegenhalten. Die erste Runde entschied das junge Team Pöttinger für sich. In der zweiten Runde ließ Manitou weniger Fehler zu, sicherte sich zum Beispiel einen besseren Firstbale und gab in Kombination mit dem 8 Minuten Drop einige Ballen mit jeweils 27 Punkten ab. Auch war in dieser Runde der Multiplier ausgeglichen, wodurch sich Manitou mit einer höheren Ballenanzahl und der besseren Dropwahl die Revanche für eine dritte Runde sicherte. Motiviert durch den Ausgleich ging es weiter. In der dritten Runde waren beide Firstbales relativ ausgeglichen, beim Multiplier hat diesmal Pöttinger nicht aufgepasst und es gab einen Unterschied von 2 Punkten pro Ballen. Die Abläufe der zwei Teams wirkten im Vergleich zu den bisherigen Matches durchweg nicht ganz flüssig. Nach den 15 Minuten Spielzeit hatte das Team Manitou mehr Ballen und mehr Punkte.

Im letzten Match spielten also noch einmal Manitou gegen mYinsanity. Die Firstbales waren wieder relativ ausgeglichen, wenn auch mit niedrigeren Punktzahlen, 97:104 Punkten (Manitou:mYinsantiy). Die Schweizer zeigten kleinere Stackingfehler, fingen sich aber im Verlauf des Spieles wieder. Letztendlich entschied sich auch diese Runde erst in den letzten beiden Minuten. Manitou musste sich wegen dem besseren Ballenhandling doch geschlagen geben. Die zweite Runde hingegen schien ausgeglichener. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Manitou gab zwar später Korn ab, drehte damit aber den Multiplier zu ihren Gunsten. Beide Teams wählten die zurzeit zumeist gespielte Transport Company als Team Perk, allerdings lieferten sie im Vergleich anderen Matches spät Ballen bei der Scheune ab. Erst ab Minute 3:30 stieg der Punktestand kontinuierlich. Hätte Manitou nur einen Ballen mehr abgegeben, hätten sie sich eine dritte Runde erspielt. So aber fiel einer der letzten Ballen vom Transportband runter und kostete dem Team den zweiten Platz der Gruppe D. Das Schweizer Team mYinsanity zieht mit den sieben anderen Teams ins Finale ein.

 

Winner & Rewatch:

Die zwei Teams, die in den Finalspielen antreten dürfen sind also folgende:

Winner Bracket: Hörmann

Looser Bracket: mYinsanity

 

Hier kannst du die Matches noch einmal anschauen:

Twitch ENG: GiantsSoftware

Twitch DE: GiantsSoftwareDE


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